Auch Becky und Rawdon haben mittlerweile einen Sohn, allerdings gehen Becky mütterliche Gefühle ziemlich ab. Ihr Versuch, Tante Matilda angesichts der Heldentaten ihres Neffen umzustimmen, kommt zu spät. Die Tante liegt im Sterben und hinterlässt ihr gesamtes Erbe Rawdons Bruder Bute, der kurz darauf, nach dem Tod seines Vaters, auch den Titel erbt. Becky ficht das Ganze nicht an, sie eröffnet bei sich einen privaten Spielsalon, in dem sie ihre Reize voll zum Einsatz bringt. Der Marquis von Steyne, ein hoher Hofbeamter, macht ihr unverhohlen den Hof und führt sie bei Hofe ein. Doch der Lebensstil ist teuer und Becky sieht gar nicht ein, ihre mittlerweile nicht unerheblichen Rücklagen für Miete, Schneider und Haushaltung auszugeben. Als Rawdon deswegen in den Schuldturm kommt, rührt sie keinen Finger, um ihn auszulösen. Nachdem Bute das getan hat, erwischt Rawdon Becky und den Marquis in einer verfänglichen Situation. Er fordert Satisfaktion, doch Steyne sorgt dafür, dass er als Gouverneur auf eine tropische Insel entsandt wird. Vorher bittet Rawdon noch seinen Bruder, sich um Rawdon jr. zu kümmern. Derweil hat Amelia schweren Herzens ihren kleinen Georgy ihrem hartherzigen Schwiegervater überlassen, der ihn zu seinem Haupterben macht.