Becky und Rawdon sind froh, dass der anstehende Krieg auf dem Kontinent ihre Abreise erfordert, denn so können sie sich elegant vor ihren Gläubigern aus dem Staub machen. Bei Amelia und George sieht es anders aus, sie bangt um das Leben des über alles geliebten Mannes und er hat nie einen Gedanken daran verschwendet, dass er als Soldat je in den Krieg müsse. Sein Freund Dobbin versucht, den alten Osborne zu einer Versöhnung mit seinem Sohn zu bewegen, doch der bleibt hart, streicht Georges Namen aus der Familienbibel und aus seinem Testament. Die einmalige Zahlung von 2.000 Pfund verprasst George in Windeseile am Spieltisch. Denn in Brüssel feiern die englischen Offiziere und ihre Frauen rauschende Feste. Becky ist die Königin dieser Bälle, umschwärmt von Generälen und nun auch von ihrem einstigen Widersacher George, der ihr mehr und mehr den Vorzug vor seiner zwar liebenden, aber weinerlichen Frau gibt. Dobbin verhindert in letzter Minute den Ehebruch und sorgt für eine Versöhnung der Osbornes am Morgen vor der Schlacht von Waterloo.