Der junge Programmierer Ian Mansfield stürzt aus seinem im sechsten Stock gelegenen Luxus-Apartment in den Tod. Ian war ein wahres Computergenie und arbeitete bei einer IT-Sicherheitsfirma, die sich bekanntermaßen einen erbitterten Konkurrenzkampf mit ihrem Rivalen, der Computerfirma „Sun-Tech“, lieferte. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als sei der junge Mann das tragische Opfer eines längst eskalierten Krieges zwischen den beiden Unternehmen geworden, doch Goren und Eames vermuten, dass noch mehr hinter dem „Unfall“ des Mitarbeiters stecken muss. Schon bald wird den Ermittlern klar, dass in diesem Fall offenbar nichts so ist, wie es zu Anfang den Anschein erweckt hat und dass vor allem das Opfer selbst mit falschen Karten gespielt hat: Denn ein Ian Mansfield existiert überhaupt nicht. Es ist vielmehr das Pseudonym, mit dem sich der Computerfachmann – der in Wahrheit Matt Clark heißt – in die IT-Firma eingeschleust hatte, um dort mit seinen Fähigkeiten als Hacker wertvolle Daten zu stehlen. Für Matt war dieses Undercover-Manöver offenbar nicht neu: Als Kind einer Volksbefreiungsaktivistin, die ihren Sohn stets nach ihren Idealen erzogen hat, versuchte er seit jeher, sein Fachwissen für das Gute einzusetzen. Wie sich herausstellt, erhielt er den Auftrag für seinen letzten Coup von der Frau, die er liebte: Naomi Halloran. Sie ist der Auffassung, dass die IT-Sicherheitsfirma mit mehreren Ländern Geschäfte zur „digitalen Kriegsführung“ macht und auf diese Weise Millionen verdient. Der Konzern soll so auch den Tod ihres Mannes in Afghanistan mitverschuldet haben, weshalb sie die üblen Machenschaften endlich aufdecken will. Oder spielt womöglich auch Naomi ein falsches Spiel?