Ein tragischer Unfall überschattet am New Yorker Broadway die öffentliche Voraufführung des Musicals „Ikarus“: Bei einem der aufwendig choreographierten Stunts des Stücks reißt plötzlich ein Sicherheitsgurt und Hauptdarsteller Marc Landry stürzt vor den Augen des entsetzten Publikums in den Tod. Schon bald nach Bekanntwerden des Todesfalls brodelt jedoch die Gerüchteküche, denn das Musical machte in der Vergangenheit immer wieder durch negative Schlagzeilen von sich reden. Offenkundig war, dass viele an der Produktion Beteiligte sehr unzufrieden mit Landry als Besetzung für die Hauptrolle waren. Sie sprachen dem einstigen Sitcom-Star, der zum ersten Mal auf der großen Theaterbühne stand, jegliches schauspielerische Talent ab. War dies für jemanden aus den eigenen Reihen etwa Grund genug für einen Mord? Goren und Eames, die zu dem Fall hinzugezogen werden, stellen fest, dass die Bühnentechnik tatsächlich manipuliert wurde. Bald schon fallen zudem die Masken der Theaterleute und sie zeigen mehr und mehr ihr wahres Gesicht: Landrys Zweitbesetzung etwa sieht sich selbst als den überlegenen Schauspieler und glaubt, nur wegen der größeren Popularität seines Konkurrenten ausgestochen worden zu sein. Auch der Dramaturg und Yale-Absolvent Roger Porter fühlt sich in seinem Job offensichtlich unterfordert. Ihm war der ehemalige Fernsehkomiker Marc Landry deshalb schon lange ein Dorn im Auge. Für dessen Besetzung war wiederum der aus einer alten Broadway-Dynastie stammende Produzent Evan Korman verantwortlich – und mit seiner Entscheidung ebenfalls nicht glücklich: Ihm drohten nun enorme finanzielle Verluste. Goren und Eames wird klar, dass für die Liebe zum Theater ein oder vielleicht gar mehrere Mitglieder der Spielgruppe sogar über Leichen gehen …